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    01.02.2024

    Region Köln: REALOGIS analysiert den Markt für Logistik- und Industrieimmobilien 2023

    • Deutlich rückläufiger Flächenumsatz bestätigt
    • Einbruch der Neubauaktivitäten, keine Brownfield-Entwicklungen
    • Branchen-Ranking: Handel dominiert
    • Größensegment ab 3.001 m² weiterhin stark gefragt
    • Spitzenmiete klettert auf 8,00 €/m²

    Köln, 1. Februar 2024 – Der Kölner Markt zur Eigennutzung und Miete von Industrie- und Logistikimmobilien setzt den Negativtrend des Vorjahres verstärkt fort. Mit einem Minus von 32,6 % unterbietet der von allen Marktteilnehmern erzielte Gesamtflächenumsatz 2023 in Höhe von 168.100 m² das Vorjahresergebnis von 249.400 m², das seinerseits rund 20 % unter 2021 eingefahrenen hat (2021: Flächenumsatz von 313.300 m²). Der 5-Jahresschnitt, der aktuell bei 224.900 m² rangiert, wurde um deutliche 25,3 % verfehlt. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Analyse von Realogis – Deutschlands führendem Beratungsunternehmen von Industrie- und Logistikimmobilien sowie Gewerbegrundstücken.

    Bestandsobjekte dominieren den Markt mit 154.900 m² bzw. 92,1 %, kommend von 155.700 m² bzw. 62,4 % in 2022. Sie steigern damit ihren Anteil am Gesamtflächenumsatz um 29,7 Prozentpunkte.

    „Der Grund für den weiteren Bedeutungszuwachs der Bestandsflächen ist im deutlichen Einbruch der Neubauaktivitäten zu finden“, berichtet Bülent Alemdag, Geschäftsführer der Realogis Immobilien GmbH. Das Beratungsunternehmen betreut seit seiner Gründung 2007 mit einer 11-köpfigen Mannschaft von Düsseldorf aus die Top-3-Logistikmärkte in NRW inklusive Köln.

    Mit einem Flächenumsatz von gerade einmal 13.200 m² bzw. 7,9 % liegt der Einbruch der Flächenabnahmen von Neubauten bei -80.500 m² bzw. -86 % (2022: 93.700 m² bzw. 37,6 % am Marktgeschehen).

    Entwicklungen von Brownfields spielen erneut keine Rolle am Kölner Markt.

    Bezogen auf die Gebäudeart liegen Big-Box-Objekte mit 63.900 m² bzw. 38 % auf Rang 1 (2022: 163.800 m² bzw. 65,7 %), deutlich vor Flächenabnahmen in Gewerbeparks mit 40.500 m² bzw. 24,1 % (17.700 m² bzw. 7,1 %) auf Rang 3. Objekte, die weder Big-Box-Objekten noch Gewerbeparks zuzuordnen sind, kommen mit 63.700 m² bzw. 37,9 % weiterhin auf den zweiten Platz (2022: 67.900 m² bzw. 27,2 %). Während Big Boxes mit rund 100.000 m² bzw. 61 % an Flächenumsatz im Jahresvergleich von allen Gebäudearten am deutlichsten absolut wie auch anteilig an Bedeutung nachgeben (- 27,7 Prozentpunkte), können Gewerbeparks als einzige Kategorie mit einem absoluten Zuwachs in Höhe von 22.800 m² bzw. 128 % zulegen.

    Hinsichtlich der Nutzer war Köln 2023 ausschließlich ein Vermietermarkt, Realogis hat nicht einen Vertragsabschluss für eine Eigennutzung registrieren können.

    Wesentliche Umsatzbringer

    Unternehmen

    Flächenumsatz

    Branche

    Art

    Centershop

    34.300 m²

    Klassischer Handel

    Bestand

    E-Rocket

    19.500 m²

    E-Commerce

    Bestand

    Computacenter

    26.500 m²

    Sonstiges

    Bestand


    Branchen-Ranking: Handel dominiert – Logistik/Spedition nur auf Rang 3

    Der Handel ist mit 67.500 m² bzw. 40,2 % seit 2021 wieder erstplatziert ist, kommend von Rang zwei mit 80.200 m² bzw. 32,2 % in 2022. Alle Branchen bis auf die Sammelkategorie gaben an Flächenumsatz nach, der Handel am wenigsten (-12.700 m² bzw. -15,8 %).

    Innerhalb des Handels überwiegt der klassische Handel mit 59,7 % bzw. 40.300 m², kommend vom zweiten Rang mit 33.200 m² bzw. 41,4 % legt die Unterkategorie um 7.100 m² zu und überholt im abgelaufenen Gesamtjahr den E-Commerce. Dieser liegt Ende 2023 bei 27.200 m² akkumulierter Flächenabnahme bzw. 40,3 % innerhalb der Kategorie Handel (2022: 47.000 m² bzw. 58,6 %).

    Zweitplatziert ist die Sammelkategorie „Sonstiges“ mit 49.100 m² bzw. 29,2 % (2022: 31.300 m² bzw. 12,6 %).

    Drittplatziert ist die am Kölner Markt typischerweise erst- oder zweitplatziert Branche Logistik/Spedition mit 44.900 m² bzw. 26,7 %, kommend von 95.400 m² bzw. 38,3 %, die damit von allen Branchen den deutlichsten absoluten Rückgang von 50.500 m² bzw. -52,9 % verzeichnet. Der 5-Jahresschnitt der Branche von rund 80.000 m² wird um deutliche 44 % verfehlt.

    Das Schlusslicht bildet Industrie/Produktion mit 6.600 m² bzw. 3,9 % (2022: 42.500 m² bzw. 17 %). Zuletzt lag dieses vergleichsweise niedrige Niveau 2016 mit rund 3 % bzw. 6.450 m² vor. Den eigenen 5-Jahresschnitt unterschreitet die Branche unter allen mit 82 % am deutlichsten (in Höhe von 36.000 m²).


    Größensegment ab 3.001 m² weiterhin stark gefragt
    Etwas mehr als die Hälfte des Flächenumsatzes entfällt 2023 auf die Großflächen ab 10.001 m². Mit 85.900 m² bzw. 51,1 % ist das Segment weiterhin im Vergleich zu den weiteren Flächenkategorien führend, verliert aber absolut 100.100 m² bzw. 53,8 % absolut und anteilig um 23,5 % deutlich (2022: 186.000 m² bzw. 74,6 %).

    Die Größenklasse zwischen 5.001 und 10.000 m² rangiert mit 21.600 m² bzw. 12,8 % nur noch auf Rang 4 (2022 war sie noch zweitplatziert mit 36.200 m² bzw. 14,5 %).

    „Somit verlieren im Gesamtjahresvergleich Großflächen ab 5.001 m² in Summe 114.700 m² an Flächenumsatz und kommen zusammen aktuell nur noch auf eine Anteil von 64 % am Gesamtflächenumsatz“, sagt Bülent Alemdag. „Damit schwächt sich die Konzentration der Großflächen auch 2023 weiter ab. Waren 2022 noch fast 9 von 10 umgesetzten Quadratmetern in Flächen ab 5.001 m² verortet, sind es aktuell noch etwas mehr als 6 von 10.“

    In der Klasse der mittelgroßen Flächen zwischen 3.001 und 5.000 m² verzeichnet Realogis einen Umsatz von 37.500 m² bzw. einen Anteil von 22,3 %. Kommend von Rang vier steigt diese Kategorie auf Rang zwei mit dem größten absoluten Zuwachs aller Größenklassen von 25.200 m² bzw. +200 % auf, was einer Verdreifachung entspricht.

    Kleine bis mittlere Flächen zwischen 1.000 und 3.000 m² vereinten mit 23.100 m² bzw. 13,7 % die drittmeisten Flächen auf sich (2022: 13.700 m² bzw. 5,5 %). Bei Kleinstflächen unter 1.000 m² ist kein Abschluss registriert worden.

    Spitzenmiete klettert auf 8,00 €/m²

    Der Kölner Markt verzeichnet im Segment Logistikimmobilien die zweitdeutlichste Verteuerung der letzten fünf Jahre: Die Spitzenmiete stieg bis Ende 2023 um satte 14,3 % auf 8,00 €/m². Kommend von 7,00 €/m² zum Jahresende 2022 stellt dieser Wert den vorläufigen Höchstwert dar. Allerdings lag die Verteuerungsrate im Vorjahr um 17,6 % ausgehend von 5,95 €/m² noch höher. Der aktuelle 5-Jahresschnitt von 6,46 €/m² ist 2023 um 24 % übertroffen worden.

    Die Durchschnittsmiete steigt mit 5 % moderater als die Spitzenmiete auf den neuen vorläufigen Höchstwert von 6,30 €/m², kommend von 6,00 €/m². Der 5-Jahresschnitt von 5,24 €/m² ist um 20 % übertroffen worden.

     

     

    Pressekontakt REALOGIS:
    SH/Communication – Agentur für Public Relations
    Silke Westermann
    Tel: +49/211/53 88 3-440
    E-Mail:
    s.westermann@shcommunication.de

    Unternehmenskontakt REALOGIS:
    REALOGIS Holding GmbH
    Silja Schuppler
    Marketing
    Rundfunkplatz 4, 80335 München

    Tel: +49/89/51 55 69 17
    E-Mail: s.schuppler@realogis.de

    www.realogis.de

    REALOGIS. Die Nr. 1 bei Industrie- und Logistikimmobilien

    Die REALOGIS Unternehmensgruppe ist Deutschlands führende Adresse für die Beratung und Vermittlung von Industrie- und Logistikimmobilien sowie Gewerbegrundstücken. 2005 gegründet, kennt die eigentümergeführte, gesund gewachsene und krisensichere Unternehmensgruppe den deutschen Markt wie kein Zweiter. 2022 erzielte REALOGIS einen Umsatz von 1,251Million m2 vermittelter Nutzfläche allein im Vermietungssegment (vorläufiges Ergebnis). Der Nettoprovisionsumsatz aller Dienstleistungen liegt bei rund 22,74Millionen Euro im Geschäftsjahr 2022 (vorläufiges Ergebnis).

    Zudem hat REALOGIS 2021 den Deutschen Immobilien Preis in der Kategorie „Commercial Player“ für sich entschieden, der Unternehmen für ihren besonderen Einsatz, ihre Kreativität, Innovationskraft und Nachhaltigkeit auszeichnet.

    Zur Unternehmensgruppe gehören die acht Niederlassungen Berlin, Düsseldorf, Deutschland Süd/Nord, Frankfurt am Main, Hamburg, Leipzig, München und Stuttgart.

    Die über 70 REALOGIS Immobilienprofis stehen nationalen und internationalen Unternehmen aus Logistik, E-Commerce, Handel und Industrie sowie privaten und institutionellen Investoren mit Rat und Tat zur Seite. Schnell, flexibel, regional und kundenorientiert. Zu den vier Kernkompetenzen zählen die Vermittlung von bonitätsstarken Mietern von Immobilien im Bestand und im Neubau, die Unterstützung von Investoren bei Immobilienanlagen und bei der Projektentwicklung von Greenfields und Brownfields, perfekter Service rund um Grundstückssuche oder -veräußerung sowie die Erarbeitung und Umsetzung von ganzheitlichen Immobilienstrategien. Damit wird der gesamte Immobilienzyklus erfasst – von der Standortanalyse über die Optimierung von Expansionszielen bis zur Veräußerung von nicht mehr betriebsnotwendigen Assets.

    Kurzum: REALOGIS bietet in jeder Hinsicht „Mehr Raum für Ihren Erfolg“.

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