Ihre Merkliste

Sie haben leider keine Immobilien auf Ihrer Merkliste.

    Merkliste anfragen
    Wir kontaktieren Sie

    Sie haben eine Frage? Hinterlassen Sie hier Ihre Kontaktdaten, wir rufen Sie gerne zurück!

    captcha

    16.01.2024

    Region Frankfurt: REALOGIS analysiert den Markt für Logistik- und Industrieimmobilienmarkt 2023

    • Flächenumsatz steigt im Vorjahresvergleich um 44,3 %
    • Erstmals erfasst: Untervermietungen- Big-Box-Objekte ermöglichen größten Kuchen des Gesamtflächenumsatzes
    • Beinahe 90 % entfallen auf die Teilmärkte Rhein-Main-Süd und Rhein-Main-Ost
    • Branchenranking: Logistik/Spedition wieder auf Rang 1
    • Weitere Konzentration auf Großflächen ab 5.001 m²
    • Spitzenmiete mit Rekordzuwachs
    Frankfurt, 16. Januar 2024 – Der Umsatz des Gesamtjahres 2023 in Lager-, Logistik- und Industrieflächen im Großraum Frankfurt am Main kann das schwache Vorjahresergebnis deutlich steigern und bewegt sich wieder nahe des 5-Jahresschnitts der Gesamtjahre. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Analyse von Realogis, Deutschlands führendes Beratungsunternehmen von Industrie- und Logistikimmobilien sowie Gewerbegrundstücken.

    2023 sind von allen Marktteilnehmern 458.300 m² Flächen zur Eigennutzung und Miete umgesetzt worden, so die Analyse von Realogis. Das kommt einem deutlichen Zuwachs von rund 140.000 m² bzw. 44,3 % im Vorjahreszeitraum gleich (2022: 317.700 m²). Der 5-Jahresschnitt liegt aktuell bei 475.600 m² und ist lediglich um 3,6 % verfehlt worden.

    „Nach dem deutlich schwächeren Vorjahr war die Entwicklung des Frankfurter Logistik- und Industrieimmobilienmarkts 2023 sehr positiv“, kommentiert Julian Petri, Geschäftsführer der Realogis Immobilien Frankfurt GmbH.

    Zur Einordnung: Die Rekordjahre 2020 und 2021 lagen bei Gesamtjahresumsätzen von 492.300 m² bzw. 655.700 m² höher, 2019 und 2022 waren mit 454.000 m² bzw. 317.700 m² schwächer.

    Erstmals erfasst: Untervermietungen leisten nicht unerheblichen Beitrag
    „Rund 12 % des aktuellen Gesamtjahresflächenumsatzes gehen auf Untervermietungen zurück bzw. 56.700 m². Ohne sie wäre das Jahresergebnis mit 401.600 m² deutlich schwächer ausgefallen“, erklärt Julian Petri.

    Wie im Vorjahreszeitraum haben die Transaktionen zu einem Großteil in Bestandsobjekten stattgefunden. 2023 entfielen vier von fünf umgesetzten Quadratmetern am Eigennutzer- und Mietmarkt Frankfurt auf bestehende Objekte bzw. 366.700 m². Kommend von 238.800 m² im Jahr 2022 ist das ein Zuwachs von 127.900 m² bzw. 54 %.

    Anmietungen in Neubauten kamen hingegen auf einen Anteil von 17,6 % bzw. 80.600 m², was absolut einen Zuwachs von 27.500 m² bzw. 51,8 % darstellt. Brownfields, d.h. entwickelten Brachflächen, halbieren sich mit einem Delta von 14.800 m² auf aktuell 11.000 m² (2022: 25.800 m², -57,4 %).

    Big-Box-Objekte ermöglichen größten Kuchen des Gesamtflächenumsatzes
    Vertragsabschlüsse in Big-Box-Objekten leisteten mit aktuell 211.900 m² bzw. 46,2 % den größten Anteil am Gesamtflächenumsatz, kommend von Rang 2 mit 98.700 m² bzw. 31,1 %. Sie konnten von allen drei Flächenkategorien am deutlichsten mit +113.200 m² bzw. +46,2 % absolut zulegen und bauten als einzige Kategorie ihren Anteil am Flächenumsatz aus (+15,2 Prozentpunkte).

    Alle 5 Top-Vertragsabschlüsse fanden in Big-Box-Logistikimmobilien statt.

    Wesentliche Umsatzbringer

    Unternehmen

    Marktgebiet

    Flächenumsatz

    Art

    Branche

    Automotive-Unternehmen

    Rhein-Main-Ost

    23.000 m²

    Bestand

    Produktion

    Dealer Tire

    Rhein-Main-Süd

    22.700 m²

    Bestand

    Handel

    Mercedes-Benz Group

    Rhein-Main-Süd

    21.000 m²

    Bestand

    Produktion

    Nagel Group

    Rhein-Main-Süd

    18.000 m²

    Bestand

    Logistik

    Müller-Lila Logistik

    Rhein-Main-Süd

    16.580 m²

    Bestand

    Logistik

    Gewerbeparks kommen auf 139.400 m² bzw. 30,4 %. Ausgehend von 130.300 m² bzw. 41 % in 2022 ist dies ein leichter absoluter Zuwachs von 9.100 m². Sie verlieren jedoch mit 10,6 Prozentpunkten am deutlichsten an Bedeutung für den Frankfurter Markt.

    Flächen, die weder in der Kategorie Big-Boxes noch in Gewerbeparks verortet werden können, rangieren bei 107.000 m² bzw. 23,3 % und legen um 18.300 m² bzw. 20,6 % zu.


    Beinahe 90 % aller neu bezogenen Flächen entfallen auf die Teilmärkte Rhein-Main-Süd und Rhein-Main-Ost
    Am gefragtesten waren weiterhin Objekte in der Region Rhein-Main-Süd mit einem Flächenumsatz in Höhe von 274.000 m², was einem Anteil von 59,9 % entspricht. Damit entfallen mehr als die Hälfte aller angemieteten Quadratmeter in diesen Teilmarkt, der um 62,4 % bzw. +105.500 m² verglichen zum Vorjahreszeitraum zulegen konnte.

    „Die Region Rhein-Main-Süd kann damit den deutlichsten absoluten Zuwachs aller Teilmärkte erzielen und ist gleichzeitig das einzige Marktgebiet, das über seinem langjährigen Schnitt liegt“, so Julian Petri. Der 5-Jahresschnitt des Flächenumsatzes Rhein-Main-Süd liegt bei 232.533 m² und der Zuwachs bei +18,1 %.

    Mit vier von fünf Abschlüssen entfallen auch nahezu alle Top-Abschlüsse in die Region Rhein-Main-Süd. Zusammen tragen sie rund 78.300 m² bzw. 28,5 % zum Flächenumsatz der Region bei. Hierzu zählen Dealer Tire über 22.700 m², Daimler/Mercedes-Benz über 21.000 m², Nagel Group über 18.000 m² und Müller-Lila Logistik über 16.580 m².

    Am zweitmeisten Flächen wurden mit 129.000 m² bzw. 28,1 % ebenfalls erneut im Marktgebiet Rhein-Main-Ost umgesetzt (2022: 76.800 m² bzw. 24,2 %). Das entspricht einem absoluten Zuwachs von 52.200 m² bzw. einem deutlichen Plus von 68 %. Der Top-Abschluss durch ein Unternehmen aus dem Automotive-Bereich über 23.000 m² steuert 17,8 % des Flächenumsatzes des Teilmarktes bei.

    „Die beiden Teilmärkte Rhein-Main Ost und Süd dominieren weiterhin und bauen ihre Führungsrolle aus“, sagt Julian Petri. Fielen noch 77,4 % bzw. 246.000 m² im Gesamtjahr 2022 in diese beiden Teilmärkte, so sind es zum Jahresende 2023 bereits 88,1 % oder 403.700 m².

    Den anderen Teilmärkten bleiben lediglich 11,9 % bzw. 54.600 m². Rang drei nach Flächenumsatz der Teilmärkte belegt Rhein-Main-Nord mit 17.700 m² bzw. 3,9 % (GJ 2022: 15.700 m² bzw. 4,9 %). Es folgen Mainz/Wiesbaden mit 15.100 m² bzw. 3,3 % (GJ 2022: 24.500 m² bzw. 7,7 %), Rhein-Main-West mit 14.100 m² bzw. 3,1 % (GJ 2022: 11.300 m² bzw. 3,6 %) und das Frankfurter Stadtgebiet mit 7.700 m² mit 1,7 % (GJ 2022: 20.200 m² bzw. 6,4 %).

    Branchenranking: Logistik/Spedition seit wieder 2021 auf Rang 1
    Im Gesamtjahr 2023 führend war Logistik/Spedition mit 199.300 m² bzw. 43,5 %, kommend von 152.700 m² bzw. 48,1 % (wie auch bereits in den Vorjahren 2021 und 2022). Absolut bedeutet dies einen Zuwachs von 46.600 m² (+30,5 %), anteilig geht die Bedeutung der Branche Logistik/ Spedition für den Frankfurter Markt allerdings leicht zurück: Von 50 % in 2021 (bzw. 327.800 m²) auf 48 % in 2022 bis zu aktuell 43,5 %.

    Mit dem Abschluss der Nagel Group (18.000 m²) und der Müller-Lila Logistik (16.580 m²) stammen zwei der Top-Abschlüsse aus dieser Branche und tragen 34.580 m² bzw. 17,4 % des gesamten Flächenumsatzes der Branche bei.

    Zweitplatziert ist weiterhin der Handel mit 160.200 m² bzw. 35 % (GJ 2022: 110.000 m² bzw. 34,6 %). Absolut liegt hier ein Zuwachs von deutlichen 50.200 m² bzw. 45,6 % vor, die anteilige Bedeutung bleibt jedoch beinahe gleichauf. Zuletzt war der Handel in 2020 oben auf der Siegertreppe mit 47,8 % bzw. 235.200 m².

    Innerhalb der Branche war der klassische Handel taktgeben mit einem Anteil von 75,1 % bzw. 120.300 m² (GJ 2022: 99.500 m² bzw. 90,5 %). Anmietungen durch Unternehmen des E-Commerce liegen bei 39.900 m² bzw. 24,9 % (GJ: 10.500 m² bzw. 9,5 %; Zuwachs von 29.400 m², was einer Vervierfachung nahekommt). Mit dem Top-Abschluss durch Dealer Tire über 22.700 m² entfällt die zweitgrößte Anmietung des Gesamtjahres in die Branche des Handels und steuert 14,2 % des Flächenumsatzes bei.

    Industrie/Produktion hievt sich mit 83.700 m² bzw. 18,3 % auf Rang Drei und wächst absolut gegenüber dem Vorjahreswert unter allen Branchen mit +68.300 m² am deutlichsten. Das kommt einer mehr als Verfünffachung des Vorjahreswertes von 15.400 m² (+443 %) gleich.

    Hiermit einhergehend verzeichnet die Branche auch den höchsten Bedeutungszuwachs mit +13,4 Prozentpunkten (GJ 2022: 4,8 % auf aktuell 18,3 %).

    Der größte sowie der drittgrößte Abschluss des Gesamtjahres – durch ein Unternehmen aus dem Automotive-Bereich (23.000 m²) sowie der Mercedes-Benz Group (21.000 m²) – entfallen auf die Branche Industrie/Produktion und steuern insgesamt 44.000 m² bzw. 52,6 % des Flächenumsatzes der Branche bei.

    Letztplatziert ist die Sammelkategorie „Sonstiges“ mit 15.100 m² bzw. 3,3 % (GJ 2022: 39.600 m² bzw. 12,5 %).

    Weitere Konzentration auf Großflächen ab 5.001 m²

    Mit 180.000 m² entfallen 39,3 % der Neuabschlüsse auf das Segment der Großflächen ab 10.001 m². Diese Kategorie war bereits 2022 mit 98.700 m² erstplatziert und konnte 2023 den Flächenumsatz fast verdoppeln (+82,4 % bzw. +81.300 m²), bzw. ihren Anteil am Gesamtflächenumsatz um 8,2 Prozentpunkte erhöhen, kommend von 31,1 % auf 39,3 %.

    Flächen zwischen 5.001 – 10.000 m² mit 116.900 m² bzw. 25,5 % (GJ 2022: 41.200 m² bzw. 13 %) verzeichnen den zweitstärksten absoluten Zuwachs in Höhe von 75.700 m², was fast einer Verdreifachung des Flächenumsatzes gleichkommt (+183,7 %).

    Mittlere bis größere Flächen zwischen 3.001 – 5.000 m² steigen einen Rang ab mit 52.800 m² bzw. 11,5 % und sind aktuell viertplatziert, kommend von 63.500 m² bzw. 20 %.

    Kleinere bis mittlere Flächen zwischen 1.000 – 3.000 m² steigen ebenfalls einen Rang ab und sind aktuell mit 100.700 m² bzw. 22 % auf dem dritten Rang (GJ 2022: 93.700 m² bzw. 29,5 %). Kleinstflächen unter 1.000 m² sind weiterhin mit aktuell 7.900 m² bzw. 1,7 % letztplatziert (GJ 2022: 20.600 m² bzw. 6,5 %).

    „Im Vergleich zum Vorjahr manifestiert sich die Konzentration auf Großflächen ab 5.001 m² weiter“, berichtet Julian Petri. Ihr Anteil liegt 2023 bei 64,8 % bzw. 296.900 m² im Vergleich zum Vorjahr mit 44 % bzw. lediglich 139.900 m².

    Spitzenmiete mit Rekordzuwachs
    Die Spitzenmiete steigt Ende 2023 im Jahresvergleich zu 2022 um 0,60 €/m² bzw. 8,2 % auf 7,90 €/m² und erreicht damit ihren neuen vorläufigen Höchststand, kommend von 7,30 €/m².

    Seit Beginn der Aufzeichnungen von Realogis markiert diese Entwicklung sowohl prozentual wie auch absolut den höchsten Mietpreiszuwachs. Zuletzt wurde die deutlichste Steigerungsrate mit 7,7 % in 2019 beobachtet (auf 7,00 €/m² kommend von 6,50 €/m² in 2018 bzw.+0,50 €/m²).

    Die Spitzenmiete liegt 8,8 % über dem 5-Jahresschnitt von 7,26 €/m².

     

    Pressekontakt REALOGIS:
    SH/Communication – Agentur für Public Relations
    Silke Westermann
    Tel: +49/211/53 88 3-440
    E-Mail:
    s.westermann@shcommunication.de

    Unternehmenskontakt REALOGIS:
    REALOGIS Holding GmbH
    Silja Schuppler
    Marketing
    Rundfunkplatz 4, 80335 München

    Tel: +49/89/51 55 69 17
    E-Mail: s.schuppler@realogis.de

    www.realogis.de

     

    REALOGIS. Die Nr. 1 bei Industrie- und Logistikimmobilien

    Die REALOGIS Unternehmensgruppe ist Deutschlands führende Adresse für die Beratung und Vermittlung von Industrie- und Logistikimmobilien sowie Gewerbegrundstücken. 2005 gegründet, kennt die eigentümergeführte, gesund gewachsene und krisensichere Unternehmensgruppe den deutschen Markt wie kein Zweiter. 2022 erzielte REALOGIS einen Umsatz von 1,251Million m2 vermittelter Nutzfläche allein im Vermietungssegment (vorläufiges Ergebnis). Der Nettoprovisionsumsatz aller Dienstleistungen liegt bei rund 22,74Millionen Euro im Geschäftsjahr 2022 (vorläufiges Ergebnis).

    Zudem hat REALOGIS 2021 den Deutschen Immobilien Preis in der Kategorie „Commercial Player“ für sich entschieden, der Unternehmen für ihren besonderen Einsatz, ihre Kreativität, Innovationskraft und Nachhaltigkeit auszeichnet.

    Zur Unternehmensgruppe gehören die acht Niederlassungen Berlin, Düsseldorf, Deutschland Süd/Nord, Frankfurt am Main, Hamburg, Leipzig, München und Stuttgart.

    Die über 70 REALOGIS Immobilienprofis stehen nationalen und internationalen Unternehmen aus Logistik, E-Commerce, Handel und Industrie sowie privaten und institutionellen Investoren mit Rat und Tat zur Seite. Schnell, flexibel, regional und kundenorientiert. Zu den vier Kernkompetenzen zählen die Vermittlung von bonitätsstarken Mietern von Immobilien im Bestand und im Neubau, die Unterstützung von Investoren bei Immobilienanlagen und bei der Projektentwicklung von Greenfields und Brownfields, perfekter Service rund um Grundstückssuche oder -veräußerung sowie die Erarbeitung und Umsetzung von ganzheitlichen Immobilienstrategien. Damit wird der gesamte Immobilienzyklus erfasst – von der Standortanalyse über die Optimierung von Expansionszielen bis zur Veräußerung von nicht mehr betriebsnotwendigen Assets.

    Kurzum: REALOGIS bietet in jeder Hinsicht „Mehr Raum für Ihren Erfolg“.

    zurück zur Übersicht